Tschüss Marokko, Tschüss Afrika

Für unseren Weg aus Marokko möchten wir gern über die spanische Exklave Ceuta reisen. So können wir die marokkanische Grenzkontrolle und die Fährfahrt gut auf zwei Tage aufteilen.

Im Vorfeld hatten wir schon einiges gehört und gelesen, dass die Grenzkontrolle der Marokkaner bei der Ausreise besonders streng und lang dauern kann. Von bis zu 6 Stunden Wartezeit in Ceuta war dort berichtet worden.

Dementsprechend fuhren wir mit gemischten Gefühlen an die Grenze zur spanischen Exklave. Aber wir hatten riesengrosses Glück. Es standen keine Autos an, und circa fünf Fahrzeuge waren aktuell in Abfertigung. Wir konnten direkt ran fahren. Es wurde doch eine so gründliche Grenzkontrolle, wie wir sie noch nicht erlebt haben: die Karosserie wurde abgeklopft, den „Keller“ mussten wir teilweise ausräumen und dann kam noch der Drogenspürhund, der einmal vorn und einmal über unsere Ladung schnüffelte. Da das Rif-Gebirge ein grosses Anbaugebiet von Cannabis ist, wird an den marokkanischen Grenzen entsprechend streng kontrolliert. Nach 25 Minuten waren wir aber fertig.

An der Spanischen Grenze gab es dann wieder eine Kontrolle, diesmal mit Fokus auf Tiere. Das Tollwut-freie Europa soll eben auch Tollwut-frei bleiben. Und es ist ja so verlockend, Strassenhunde oder -katzen aus Marokko zu adoptieren… Zehn Minuten später waren wir auch dort fertig und sehr glücklich, dass diese Grenzkontrolle doch so zügig vorbei ging.

Die Nacht verbrachten wir auf einem Parkplatz am Meer, bevor wir dann am nächsten Morgen zur Fähre nach Algeciras aufbrachen.

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Niels Verfasst von:

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