Einige Fahrtage in den Süden

Nachdem wir Karina verabschiedet haben, stehen nun einige Tage voller Fahrerei auf dem Programm.

Wir wollen nun endlich in wärmere Gefilde und mal wieder draußen essen und uns auch mehrheitlich draußen aufhalten. Die kalten Herbsttemperaturen machen es nun immer ungemütlicher, die letzte Nacht hatten wir 10 Grad im Camper und 6,5 Grad draußen! Wir fahren zwischen ca. 4-5 h täglich und entwickeln, wie schon in Schweden, eine gute Fahrroutine. Wir schlafen trotzdem ohne Wecker aus, frühstücken gemütlich und fahren zwischen 10-10.30Uhr los. Dann fahren wir ca.. 2h und halten für eine Brotzeit zum Mittagessen. Danach fahren wir weiter, solange es die Kinder aushalten bis ca. 17-18 Uhr. Am Abend geht Niels mit den Kindern nochmal raus, wir versuchen meistens an einem Spielplatz zu übernachten, sodass sich die Kinder etwas austoben können. Währenddessen koche ich Abendessen. Das hat sich gut bewährt. Niels und ich wechseln uns ab mit fahren, wobei ich merke, dass mich die vollen Straßen und der teilweise heftige Wind herausfordern beim Fahren. Die Kinder können sich erstaunlich gut mit Tiptoi und Tonie Box beschäftigen.

Letzlich erreichen wir die Spanische Küste und finden südlich von Barcelona noch einen offenen Campingplatz. Zu unserer Überraschung haben auch hier viele Campingplätze schon geschlossen, obwohl die milden Temperaturen um die 20 Grad uns wie das ideale Campingwetter vorkommen.

Wir bleiben mehrere Tage im Tamarit Beach Resort, einem Nobel-Campingplatz, der ein krasser Kontrast ist zu unsere wilden Stellplätzen in Schweden. Hier wird man mit Entertaining-Programmen überschwemmt. Und doch können wir einen Stellplatz buchen, der direkt am Strand liegt, nur mit einer kleinen Hecke getrennt, aber mit privatem Zugang zum Strand.