Östra Stranda 88, Trelleborg – Unser Abschied von Skandinavien

Wir bleiben 3 volle Tage in unserem Ferienhaus am Strand.

Zunächst ist es richtig komisch, so viel Platz zu haben und nicht reflexartig den Wasserhahn schnellstmöglich wieder zu zumachen, um Wasser zu sparen. Aber die Kinder sind auch ganz aufgeregt über die verschiedenen Räume und flitzen schnell durchs ganze Haus. Anfänglich funktioniert die Heizung noch nicht, sodass sich Niels mit der Vermietern austauscht. Über eine Fernbedienung kann sie am späten Abend irgendetwas drücken und wie ein Wunder sind die Heizkörper am nächsten Morgen schön warm.

Es gibt eine Waschmaschine und einen Trockner, und wir nutzen die Gelegenheit, alles in Ruhe zu waschen. Diesmal ist Niels derjenige, der sich durch den Wäscheberg kämpft 😉

Die Tage vergehen geruhsam. Am ersten Tag lacht uns die Sonne an und wir machen am Vormittag einen Strandspaziergang. Es gibt viele Steine am Strand, aber keine Muscheln. Die Kinder sind trotzdem glücklich und schleppen die Steine bergeweise mit nach Hause 🙂 Es gibt verschiedene Spiele im Ferienhaus, eins davon heißt „Bamse“ und ist ab 3 Jahren. Das spielen wir ein paar Mal zusammen und haben alle richtig Spaß dabei. Wir finden mal wieder Zeit für Sportübungen und Yoga. Das war bei dem nasskalten Wetter jetzt sehr lange nicht mehr möglich. Ansonsten bin ich nach wie vor im Strick-Flash. Meine Oma wünscht sich eine neue Mütze, da sie keine passende für ihren kleinen Kopf findet. Das ist eine wunderbare Gelegenheit noch eine Mütze zu stricken 🙂

Das Leben im Haus hat uns gezeigt, wie es doch Unterschiede im ortsfesten und nomadischen Leben gibt. Das Schlafen im Haus war beispielsweise nicht so gut, wie im Camper. Auch war letztlich viel mehr aufzuräumen und aufzuwaschen. Wir freuen uns auch wieder auf das Leben im Camper 🙂

Am 11.10.23 um 9.25 Uhr geht unsere Fähre. Am Abend vorher um 22 Uhr bekommt Niels noch ein Mail mit dem Hinweis, dass die Fähre 25 Minuten eher ablegt, warum auch immer. Daher sind die Wecker auf 5.30 Uhr gestellt. So früh wie noch nie auf unserer Reise. Für die Kinder ist es sehr abenteuerlich aufzustehen, wenn es noch dunkel draußen ist. Sie sind ganz aufgeregt und helfen fleißig mit, die Ferienwohnung wieder in ihren Ursprungszustand zu versetzen. Planmäßig und ohne Komplikationen rollen wir auf die Fähre in Trelleborg, die uns in 6h nach Rostock bringt. Etwas sentimental blicken wir der Küstenlinie Schwedens hinterher während unsere Kinder schon voll in der Kinder-Spielecke im Bällebad versunken sind.

Unsere Fähre trägt den Namen „Akka“

Akka, auch Áhkká geschrieben, ist ein Bergmassiv in Lappland in Schweden. Im Samischen und Finnischen bedeutet der Name „Altes Weib“ und verweist damit auf die Muttergottheit 

Wikipedia

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Franzi Verfasst von:

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