Norwegisches Hochland

Wir brechen auf vom Kilefjorden Camping ins Unbekannte. Ziel könnte sein der Lysebotn Camping, aber wie weit wir kommen, sehen wir dann…

Bevor wir richtig starten können, gibt es noch einiges zu tun. Wir brauchen neues Gas, neuen Diesel und neue Lebensmittel. Als wir alles erledigt hatten, haben wir alle Hunger und gehen zu „Tip Top Burger“ und essen Pizza, Pommes und Veggie Burger…. und hinterher ein Eis 🙂 Aber da ist es schon 17 Uhr. Die Zeit rennt. Wir fahren trotzdem los, frei nach dem Motto “ mal sehen, wie weit wir kommen“.

Bevor sich die Straße zum Hochland schlängelt, geht die Reise zunächst entlang des Byglandfjords, einem langestreckten See bei Evje mit herrlichen Rastplätzen. Im Hochland wird die Straße enger, kurviger und steiler. Ich fahre zwischen 30-40 km/h, schneller traue ich mich nicht, da ich unseren Camper nicht kaputt machen will bei überstürzten Ausweichmanövern. Außerdem gibt es so viel zu sehen, hinter jeder Kurve liegt ein noch schöneres Panorama. Auch leben hier viele Schafe frei und fühlen sich auf der Straße genau so zu Hause wie auf der Wiese, sodass wir teilweise nur im Schritttempo fahren können.

Aber dank eines Schafes, welches von rechts nach links läuft, finden wir einen grandiosen Parkplatz zum Übernachten an der Straße mit Blick aufs Tal. Der Stausee, zu dessen Fuße wir parken, heißt Rosskreppfjorden.

Für Basti und Elmar wird es echt kalt, das Thermometer zeigt 6,9 Grad beim Abendessen um 21 Uhr. Wir ziehen lange Unterhosen und alle Jacken an, die wir haben, aber der Wind pfeift immer noch um den Camper. Wir machen ein Feuer mit umgeknickten Zaunlatten, die am Wegesrand liegen. Aber sie brennen leider nicht so gut, da sie feucht sind, sodass immer einer wedeln muss, um das Feuer in Gang zu halten.

Der nächste Tag lädt uns zum Wandern ein, sodass wir eine weitere Nacht hier bleiben und den heutigen Tag damit verbringen, unsere Umgebung und die atemberaubende Natur zu erkunden. Wir laufen erst zum Staudamm vom Rosskreppfjorden, dann zu einem Schneefeld und zum Schluss auf einen kleinen Hügel, um zusehen, ob dahinter ein See liegt. Leider sehen wir keinen See, aber die Aussicht ist trotzdem wunderbar.

Am Abend versuchen wir erneut ein Feuer zu entfachen, was diesmal besser brennt, aber der Wind ist deutlich unangenehmer als gestern. Auch die Schafe sind immer überall, was Anouk und Naira teilweise auch ängstigt.

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Franzi Verfasst von:

2 Kommentare

  1. Avatar-Foto
    10. August 2023
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    Ohja, Tessin-Temperaturen wären manchmal schön hier 😉 Immerhin sind wir jetzt raus aus dem Regen. Viele Grüsse vom Nordmeer 🙂

  2. Aral
    25. Juli 2023
    Antworten

    sieht ja super schön aus bei euch ☺️
    Die Temperaturen wären nix für mich aber wenn die Landschaft so schön ist sind die Temperaturen ja egal.

    Grüsse aus dem wunderschönen Ticino

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