„Lost Places“ sind Niels und meine heimliche Leidenschaft.
Wir lieben es, durch verlassene Häuser zu stöbern und uns in der Zeit zurück versetzen zu lassen.
Bereits auf dem Hinweg zu unserem Naturplätzchen haben wir die verlassenen Häuser am Strassenrand gesehen, ihnen aber noch nicht viel Bedeutung beigemessen. Jetzt auf dem Rückweg bekommen wir Lust, wenigstens einmal durch die Fensterscheiben zu schauen.
Zu unserer Überraschung findet Niels eine offene Hintertür, durch welche wir das eine Wohnhaus betreten können. Das war früher wohl der Weg zum Garten und zum Brunnen, den wir später auch noch entdecken.
Es ist unglaublich. In dem Haus scheint die Zeit still gestanden zu sein. Wir finden alte Zeitungen von 1991. Der Abwaschlappen hängt noch über der Spüle, die Töpfe und Pfannen sind ordentlich im Schrank verstaut, benutzte Kerzen stehen auf einem kleinen Tischchen neben dem Sofa und in der Vorratskammer türmen sich leere Flaschen, Dosen und kleine geflochtene Körbe. Wir lassen unserer Fantasie freien Lauf und orakeln, was wohl mit den Bewohnern des Hauses passiert sein könnte und warum sich jetzt keiner um dieses wundervolle Anwesen kümmert. Auch die Kinder lassen sich von der geheimnisvollen Atmosphäre anstecken und laufen neugierig mit, vor allem Anouk will alles ganz genau wissen.
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Ich liebe es, solche Häuser zu erkunden 🤩 Spannend, wie gut das zwäg ist auf den Fotos. Und da haust echt keiner mehr?
Hallo
Es gab nur ein zerschlagenes Fenster in der Toilette und diese offene Hintertür. Sonst hatten wir keinen Eindruck, dass da noch jemand haust. Das Dach ist auch ziemlich kaputt gewesen und drohte in dem einen Zimmer, in das wir nicht rein gegangen sind, bald einzufallen.
Liebe Grüsse und hoffentlich noch einige mehr „lost places“
Franzi